Kinder zu behandeln erfordert meist deutlich mehr Geduld und das Anwenden von sowohl rhetorischen als auch psychologischen Fähigkeiten. Die Aufmerksamkeit für einen notwendigen Eingriff ist schnell ausgeschöpft und die Mitarbeit durch das Kind beendet, obwohl die Behandlung noch nicht vollständigt erfolgt ist.
Frau Dr. Kerstin Stegner ist durch ihre Spezialisierung in der Kinderzahnheilkunde in der Lage, nicht nur fachlich kompetent und korrekt zu handeln sondern findet auch durch geschickte spielerische Kommunikationstechniken auch bei schwierigen Fällen Zugang zum Kind, so dass Eingriffe in der Regel ohne Vollnarkose ermöglicht werden. Durch Ihr Wissen kann Ihr Kind fachlich versiert behandelt werden, ohne das Techniken zum Einsatz kommen müssen, die zwar einen schnellen Eingriff zulassen, aber die Gesundheit vor allem der bleibenden Zähne gefährden. Antiquierte Methoden, wie Einsatz von toxischen Nervmedikamenten, oder auch das einfache Aufbohren und Offenlassen eines Milchzahnes wenden wir nicht an. Näheres hierzu finden Sie im Ratgeber bzw. in den FAQs.
Unser geschultes Team kennt die Sorgen der Eltern und die Ängste der Kinder und weiß daher richtig zu reagieren. Sofern es die Situation zulässt, findet als erste Behandlungseinheit das gegenseitige Kennenlernen statt. Spielerischer Umgang mit dem zahnärztlichen Instrumentarium reduziert das unangenehme Gefühl der kleinen Patienten.
Prophylaxe ist das Stichwort. Neben der "normalen" Kontrolluntersuchung mit Mundhygienecheck und -schulung (zweimal pro Jahr von den gesetzlichen Versicherungen empfohlen und bezahlt) bieten wir auch professionelle Zahnreinigungen für die kleinen Patienten an. Je nach Alter und Kariesgefährdung wird diese unterschiedlich intensiv ausfallen, meist natürlich deutlich kürzer als für die Mama oder den Papa, aber genauso gründlich und mit einer abschließenden umfangreichen Hartsubstanzversiegelung.
Auch wenn das Kind parallel beim Kieferorthopäden behandelt wird, die Aufgabe der Kariesprophylaxe und Zahngesundheit bleibt bei uns. Der gewissenhafte Kieferorthopäde wird seine/n Patientin/en darauf hinweisen, einmal pro Kalenderhalbjahr zur Routineuntersuchung zum Zahnarzt zu gehen.
Sind die ersten bleibenden Backenzähne (Molaren) durchgebrochen (meist um das 6. Lebensjahr herum), sollten Fissuren und Kauflächen versiegelt werden (lichthärtender fließfähiger Composite bzw. Kunststoff). Unsere ZMPs sind dahingehend speziell geschult, so dass diese Versiegelungen eine lange Haltbarkeit aufweisen und damit einen maximalen Schutz bedeuten. Auch kleine Backenzähne (Prämolaren) haben diese Rillen und lassen sich mit dieser Versiegelung gesund durch die kariesaktive Phase im frühen Teenageralter bringen. Ebenso ist diese Maßnahme bei hoher Kariesgefahr bei Milchzähnen sinnvoll, die erst im 10. bis 12. Lebensjahr durch die Bleibenden ersetzt werden.
Ist die Karies allerdings zu weit fortgeschritten und müssen Milchzähne weit vor ihrem natürlichen Ausfall gezogen werden, können wir Ihnen verschiedene Platzhalter anbieten, abnehmbar aber auch fest integriert.
Aufgrund der Spezialisierung im Fach Wurzelkanalbehandlung finden Sie bei uns kompetente Hilfe und Behandlung im Falle von Unfällen an bleibenden (meist) Scheidezähnen, deren Wurzelwachstum noch nicht abgeschlossen ist. Diese Zähne bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit und können nicht herkömmlich wurzelkanalbehandelt werden. Wir haben das Know How für diese Situationen, dass Wurzeln ihr Wachstum abschließen oder Zähne so lange erhalten werden können, bis das Erwachsenenalter Alternativen zulässt.
Unsere Leistungen in der Kinderzahnheilkunde:
- Kontrolluntersuchungen mit Mundhygieneunterweisungen
- professionelle Zahnreingung mit Hartsubstanzversiegelung
- Fissuren(Grübchen-)versiegelung von großen und kleinen Backenzähnen
- Fissurenversiegelung von Milchzähnen
- Behandlung von besonderen Fällen und behandlungsunwilligen Kindern
- Komplettsanierung unter Vollnarkose
- Anfertigen von Sportschutz
- Traumafälle von Zähnen mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum